Das Rotterdam Photo Festival präsentiert Arbeiten von mir!
Ich bin auf dem internationalen Fotofestival Rotterdam Photo, 16. – 25. Mai 2025, vertreten. Ich konnte bei einem weltweit ausgerufenen Open Call die Jury überzeugen und wurde eingeladen, meine Arbeiten auf dem 10tägigen Festival zu präsentieren. (https://www.rotterdamphoto.eu/)
Rotterdam Photo ist eine jährlich stattfindende Fotomesse mit Festivalcharakter, die das gesamte Spektrum der zeitgenössischen Fotografie in all ihrer Vielfalt feiert.
Die 2016 gegründete Rotterdam Photo ist ein offenes und innovatives Fotofestival. Bisher fand es im Februar parallel zur Art Rotterdam statt. Ab 2025 wird das Hauptprogramm in den Mai verlegt und findet an zehn aufeinanderfolgenden Tagen im und um den Museumpark statt. Mit dem charakteristischen Containerdorf schafft Rotterdam Photo ein visuell beeindruckendes und zugängliches Ereignis in der Kunstachse der Stadt.
Für die Ausgabe 2025 lautet das Festival-Thema „Shared/Connected“. Der Veranstalter definiert die zentrale Festival-Frage so: „Wie viel sind wir wirklich bereit zu teilen? Und wie kann dies visuell festgehalten werden? Rotterdam Photo versucht, diese neue ideologische Landschaft durch die Linse zeitgenössischer Fotografen zu kartieren und gleichzeitig ihre kritischen Perspektiven auf eine utopische, gemeinschaftliche Gesellschaft einzunehmen. Können wir in einer offenen Gesellschaft wie der unseren wirklich ein Gemeinwohl definieren, oder handelt es sich nur um eine oberflächliche Verpflichtung?“ (https://www.rotterdamphoto.eu/shared-connected-open-call/)
Bei dieser sehr ambitionierten Themensetzung bemühe ich mich um eine Antwort mit meinen aktuellen Arbeiten aus der Serie „Who are you?“ und „Balancen“. Ich zeige 9 Motive meiner Figuren & Typen, die sich aus kleinteiligen Alltagsgegenständen zusammensetzen. Die Einzelarbeit präsentiert sich als gerahmter Fine Art Print im Format 30 x 40 cm. Die Motive aus der Serie „Balancen“ bestehen aus 5 Fine Art Prints auf Hahnemühle im Format 70 x 100 cm. Sie zeigen Geschirr, Dosen und Verpackungskartons in skurrilen Stapelungen im Moment der labilen Balance.
Ich habe noch nie in einem Schiffscontainer ausgestellt. Die Hängung der Bilder übernahm glücklicherweise das Service-Team des Veranstalters. Ohne angemessenes Werkzeug (starke Magnete, Klettband, Drahtseile) und notwendige Erfahrung wäre mir eine befriedigende Hängung knapp vor Eröffnung der Schau bestimmt nicht gelungen. Bilanzierend würde ich jedoch andere Ausstellungsorte mehr empfehlen: Die Stahlwände schränken die notwendige Flexibilität bei der Hängung sehr stark ein. Fehlende Haken, Ösen, Montageleisten, an denen man die Bilder aufhängen könnte, machen die Aufgabe zur Herausforderung. Die Rippen der Stahlwand im regelmäßigen Abstand von 30 cm betonen die Vertikale und schaffen einen unruhigen Eindruck. Dennoch: Es war die Erfahrung wert und ich war froh, Teil des Festivals gewesen zu sein.