Die bekannte Foto-Fachzeitschrift „ProfiFoto“ präsentiert in Kooperation mit WhiteWall vom 3. bis 14. Juli fotografische Positionen von 40 internationalen Fotografinnen und Fotografen im Rahmen des Off-Programms des renommierten Fotofestivals Rencontres d’Arles 2023. Thema der Ausstellung ist das offizielle Motto des Festivals: A STATE OF CONSCIOUSNESS.
Für 12 Tage stellt ProfiFoto die Arbeiten sorgfältig kuratierter Fotografinnen und Fotografen in der GALERIE LA GRANDE VITRINE (ProfiFoto@Arles – GALERIE LA GRANDE VITRINE, 12 rue Jouvène, 3.-14.7., täglich 12-20 Uhr) in der Altstadt von Arles aus. Alle Exponate werden von dem auf hochwertige Galerieprints spezialisierten Online-Profilabor Whitewall in Museums-Qualität produziert und können vor Ort erworben werden. Die öffentliche Vernissage findet am 3. Juli ab 18 Uhr in Anwesenheit vieler der ausstellenden Fotografen statt.
Gezeigt werden in der Ausstellung ausschließlich kamerabasierte Fotografien. Dabei spiegelt die Vielzahl unterschiedlichster Positionen und Bildsprachen das Spektrum zeitgenössischer, professioneller Fotografie, von People- über Stilllife- und Porträtfotografie bis hin zu dokumentarfotografischen Projekten, die alle eint, dass sie sich mit dem Thema „Bewusstseinszustand“ auseinandersetzen.
Ich bin begeistert, dass ich Teil dieser spannenden und internationalen Gruppenausstellung sein kann. Meine Bilder, mit denen ich mich bei diesem Wettbewerb um die Teilnahme bewarb, setzen sich zusammen aus Einzelmotiven unterschiedlicher Werkgruppen. Als derartig zusammengestellte Vierergruppe mit dem Titel „Auf der Kippe“ treffen sie das gestellte Thema besser, als die einzelnen Werkgruppen für sich betrachtet. Im Bewerbungstext wird begründet:
„Das eingereichte Projekt „Auf der Kippe“ thematisiert die beklemmende Stimmungslage unserer Tage zwischen Zuversicht und Verzweiflung, zwischen Utopie und Dystopie, Stolz und Unsicherheit, Zukunftsglaube und Katastrophenahnung, Sieg und Niederlage. Die Ambivalenz des Kipppunktes ist Anlass zahlreicher Stillleben, die ich mit unterschiedlichen Materialien, Alltagsgegenständen und Inszenierungen durchspiele. Dabei wird der Balanceakt selber dokumentiert, aber auch das Spiel mit dem Abgrund und das Kokettieren mit dem Risiko. Andere Stillleben-Motive häufen sich auf zu neuen Formen und Strukturen und durchlaufen dabei eine Metamorphose von der ursprünglichen Dinglichkeit zu einer neuen assoziativen Morphologie der Unordnung und Auflösung. Obwohl meine Stillleben-Settings die Tradition der Barocker Symbol-Malerei zitiert, bleiben die Motive auf der Ebene des Dokumentarischen und zeigen die emotionale Qualität des alltäglichen Spiels mit dem Risiko.“