Letzte Vorbereitungen für die Ausstellung „Möglichkeitsraum“ im Bürgerhaus Oststadt im Rahmen der Kulturwoche 2017. Schon am Freitag vorher haben Dieter Kunst (Organisator der Ausstellung) und ich die Bilder im Bürgerhaus aufgehängt und dabei, zusammen mit Frau Schimnatkowski, Leiterin des Bürgerhauses, die kleine Vernissage am Dienstag um 18.00 Uhr geplant. Sie bat mich, für die Ausstellung noch einen kleinen erläuternden Text zu schreiben, der auch für diese Seite gut geeignet ist.

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Möglichkeitsraum

Es gibt Garagen, die als Unterstellplatz für Autos dienen. Öffnet man das Garagentor, zeigt sich ein aufgeräumter, fast leerer Raum zur Unterstellen von Fahrzeugen, mit Winterreifen an der Wand und Lackpflege-Tuben im kleinen Regal rechts über Kopf.

Es gibt aber auch Garagen, die längst keine mehr sind. Öffnet man dort das metallene Tor, dann offenbart sich ein mehr oder weniger organisierter Abstellraum für alltägliche Gerätschaften, für Ausrangiertes, Vermisstes, längst Vergessenes oder zurzeit nicht Benötigtes.

Beides, sowohl das eine, als auch das andere Extrem, sind Räume mit Charakter. Sie sprechen Bände und geben Zeugnis über unser Geschick, mit Raum und Zeit individuell gestaltend umzugeben.

Die Ausstellung ist allen Garagen-Besitzern gewidmet, die für dieses Fotoprojekt ihr Garagentor öffneten und den Blick freigaben auf das angesammelte oder organisiert abgestellte Innenleben. Die Serie vergrößert sich bei neuer Gelegenheit und Bereitschaft, um die ich hiermit ganz herzlich werbe.

Bitte sprechen Sie mich an, falls Sie mir einen fotografischen Blick in Ihre Garagen gestatten wollen. Selbstverständlich erhalten Sie als Belegexemplar einen Sonderdruck Ihres Garagenfotos. Die spätere öffentliche Präsentation des Bildes bleibt immer anonym.

 

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